Postadresse (kein Büro!):
Stiftgasse 8, A-1070 Wien
office@bewegungshunger.info
Information: Tel. 01 8106022
Mo-Do: 11-15 Uhr.
BEWEGUNGSFREIHEIT
Menschen ohne Lohnarbeit oder mit geringem Einkommen können mit dem TUWAS!PASS kostenlos an Bewegungs-, Fitness- und Sportangeboten teilzunehmen.
SO NUTZEN SIE DEN TUWAS!PASS
Der TUWAS!PASS ist nur bei ausgewählten Kursen gültig , die hier unter "Trainingsangebote" zu finden sind!
Die Anzahl der kostenlosen Trainingsplätze ist bei jedem Angebot beschränkt! Insgesamt gibt es ca. 400 Plätze.
Die Trainingsplätze werden von den Sportvereinen und anderen Anbietern als "gute Tat" auf eigene Kosten zur Verfügung gestellt - sie bekommen dafür KEINEN Kostenersatz! Sportvereine werden in Wien generell NICHT öffentlich gefördert. Sie müssen sich über die Kursgebühren und Mitgliedsbeiträge finanzieren und in den Schulturnsälen Miete zahlen. D.h. viele Vereine können es sich daher nicht leisten, kostenlose Plätze unbeschränkt zur Verfügung zu stellen bzw. sind ohnehin sehr stark ausgelastet.
1. Sie können jederzeit in einen Kurs einsteigen – auch bei Angeboten, die als Semesterkurs geführt werden. Bei den einzelnen Angeboten ist angegeben, ob eine telefonische Anmeldung erforderlich ist. Wenn ja, fragen Sie, ob es einen freien Platz für TUWAS!PASS-Nutzende gibt und vereinbaren ein Probetraining. Wenn keine Anmeldung erforderlich ist, einfach hinkommen zum Schnuppern.
Ein Probetraining können Sie bei mehreren Kursen machen.
Auf den Webseiten der Vereine finden sich oft noch genauere Infos zu den Kursen.
2. Wenn Ihnen ein Kurs zusagt, melden Sie sich verbindlich an und besuchen ihn idealerweise bis zum Semesterende.
Angebote, die als laufendes Training anstatt als Semesterkurse geführt werden, können beliebig lange besucht werden.
Anstatt der Bezahlung wird der TUWAS!PASS vorgelegt.
3. Haben Sie die Teilnahme verbindlich vereinbart, sollten Sie das Training auch regelmäßig besuchen. Wenn Sie einmal krank oder verhindert sind, teilen Sie dies der Kursleiterin mit. Mangelnde Verbindlichkeit bei der Teilnahme kann zum Ausschluss führen, da verhindert wird, dass den Kursplatz jemand anderer nützen kann.
4. Wenn Sie die Teilnahme an einem Angebot wieder beenden möchten (bei Semesterkursen: wenn sie vorm Semesterende aufhören wollen), sagen Sie das bitte unverzüglich dem Sportverein, damit der Platz wieder für andere frei ist.
5. Semesterkurse laufen automatisch aus. Bei weiterem Interesse bitte neu anmelden bzw. fragen, ob ein Platz frei ist.
Angebote, die nicht als Semesterkurse organisiert sind, sondern laufendes Training anbieten, können so lange wie gewünscht besucht werden.
GRUNDSÄTZE
1. Die kostenlosen Sport- und Bewegungskurse werden zur freiwilligen Nutzung angeboten. Niemand darf von einer TUWAS!PASS-Ausgabestelle oder einer anderen Einrichtung dazu gezwungen oder gedrängt werden!
2. Kein Sportverein oder anderer Anbieter eines Bewegungskurses darf die Nutzenden des TUWAS!PASSES zur Bezahlung eines Mitgliedsbeitrags drängen. Sie dürfen auch niemand dazu drängen, nach dem Training im Vereinslokal etwas zu konsumieren!
DIE IDEE
Immer mehr Menschen haben immer weniger Geld. Das bedeutet, vielfach vom sozialen Leben ausgegrenzt zu sein. Um dem vorzubeugen und gegenzusteuern, haben wir – selbst Betroffene – im Frühjahr 2011 den Verein BEWEGUNGSHUNGER gegründet. Wir lassen uns nicht ins Out abdrängen, wir wollen uns und die Verhältnisse BEWEGEN!
Jede Art von Bewegung steigert das körperliche und psychische Wohlbefinden. Alles ist hervorragend geeignet, kräftig durchzuatmen, Kontakte zu knüpfen, wieder Energie und Hoffnung zu schöpfen, anstatt sein Dasein isoliert und alleine zu Hause zu fristen! Bewegung statt Lähmung! So können schwierige Lebenssituationen besser gemeistert werden.
VORBILD
BEWEGUNGSHUNGER hat das Konzept des bereits seit 2003 erfolgreichen und Projekts „Hunger auf Kunst und Kultur“, das den Kulturpass initiiert hat, aufgegriffen. Der Anstoß auch einen Pass für kostenlose Sportangebote zu ins Leben zu rufen, kam von Arbeitslosen im selbst organisierten Gesundheitsprojekt "Würde statt Stress".
ANSPRUCHSBERECHTIGUNG
Den TUWAS!PASS bekommen alle, die an oder unter der Armutsgefährdungsschwelle leben müssen (zur Zeit bei Einzelpersonen 41,96 Euro pro Tag; bei Bezug von Mindestsicherung oder Pension und bei geringem Einkommen ist das Haushaltseinkommen relevant). Es gelten dieselben Kriterien wie beim Kulturpass.
Siehe http://www.hungeraufkunstundkultur.at/wer_hat_anspruch_1
Auch Kinder von TUWAS!PASS-InhaberInnen bis 18 Jahre bekommen den Pass.
Bei übermäßig hohen finanziellen Belastungen kann die Grenze angehoben werden. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an das Hilfswerk oder direkt an uns.
STUDIERENDE...
... haben keinen Anspruch auf den TuWas!Pass, falls sie nicht
AMS-Geld unter der Armutsgrenze, Mindestsicherung oder
Mindestpension beziehen.
AUSGABESTELLEN
Den TUWAS!PASS bekommen alle, die an oder unter der Armutsgefährdungsschwelle leben müssen (zur Zeit für Einzelpersonen 41,26 Euro pro Tag). Auch Kinder von TUWAS!PASS-InhaberInnen bis 18 Jahre können ihn nutzen. Es gelten dieselben Kriterien wie beim Kulturpass.
Bei Mindestpension bzw. Einkommensnachweis: beim
für den Wohnbezirk zuständigen Hilfswerk
http://www.hungeraufkunstundkultur.at/wo_bekomme_ich_den_kulturpass/liste?kategorie_typ_id=1486673911057&kategorien_id=1181926269524
ACHTUNG: Passausgabe nur nach telefonischer Terminvereinbarung!
Bei Bedarfsorientierter Mindestsicherung
(BMS): beim
für den Wohnbezirk zuständigen
Sozialzentrum
http://www.hungeraufkunstundkultur.at/wo_bekomme_ich_den_kulturpass/liste?kategorie_typ_id=1486673911057&kategorien_id=1181926269526
Wenn nur Geld vom AMS bezogen wird: In der neuen
Landesgeschäftsstelle des AMS:
1030 Wien, Ungargasse 37, Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-13 Uhr.
Tipp:
Einen Platz suchen und ein Probetraining
vereinbaren, können Sie auch schon ohne Pass.
Partner des TUWAS!PASSES:
TUWAS!PASS
Verein Bewegungshunger | Postadresse (kein
Büro!): Stiftgasse 8, A-1070 Wien
office@bewegungshunger.info
| Tel. 01 8106022 Mo-Do: 11-15 Uhr
Das Projekt TUWAS!-PASS wird vom Verein
BEWEGUNGSHUNGER im Auftrag der
Wiener
Gesundheitsförderung
realisiert.
KooperationspartnerInnen